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Google Data Studio und Google Analytics 360 Suite (ehemals Google Analytics Premium)

Worin besteht das Google Data Studio, das eigentlich schon seit 2016 am Start ist, in seiner Bedeutung jedoch immer noch nicht überall genau erfasst wird? Google Data Studio hat  definitiv einen Mehrwert, denn es bietet interaktive und maßgeschneiderte Berichte, die sich zudem noch einfach erstellen lassen, nicht nur aus Google-Analytics-Daten sondern auch aus anderen Quellen fast jeglicher Art. Dank der intuitiven Bedienung kommen auch unerfahrenere Anwender damit vernünftig zurecht. Händische Auswertungen mit Excel-Tabellen samt mühsamer Überführung in Powerpoint gehören damit im Unternehmen der Vergangenheit an. Welche Gründe sprechen noch für das clevere Instrument zur Visualisierung von Massendaten, das Teil der Google Analytics 360 Suite ist? Gegenüber der einfachen Nutzung von Google Analytics (also der Primärquelle der Daten) lässt sich als Vorteil zunächst hervorheben, dass das Erstellen der Reports in Google Data Studio deutlich intuitiver und einfacher ist. Außerdem hat man übersichtlich alles an einem Ort, und durch die Verknüpfungsmöglichkeiten kann man Erkenntnisse gewinnen, die eine Datenquelle alleine so nicht hergeben würde.

1. was kostet das Google Data Studio?

Während ähnliche Tools wie Klipfolio, Tableau oder Geckoboard einiges an Geld kosten können, ist das Data Studio von Google in der Basisversion bislang gratis (Stand: Februar 2021). Lediglich für die Konfiguration und Absprache mit den Beteiligten sollte man einen ausreichenden Zeitaufwand einplanen. Dies gilt sowohl wenn man sich per Selbststudium (z.B. Google Analytics Academy) dem Thema nähert, oder aber fachkundige Anleitung durch Experten erhält. Für größere Unternehmen ist die Google Analytics Suite 360 als Nachfolger von Google Analytics Premium im Übrigen kostenpflichtig.

Zur Gratis-Version gehören die Google-Tools Analytics, Tag Manager, Data Studio, Optimize und Surveys. Hingegen sind in der Premium-Version mehr Funktionen für perfektes Zielgruppenmarketing enthalten:

  • Analytics 360 als Kernstück der Suite mit vielen externen Schnittstellen
  • Tag Manager 360 – Nachfolger des Google Tag Managers mit API für Anwendungsfälle
  • Attribution 360 – verbesserte Nachfolgeversion von Google Adometry,
  • Audience Center 360 – Google-Tool zur Analyse von Zielgruppen
  • Data Studio 360 – für die visuelle Aufbereitung von Daten
  • Optimize – Testing-Tool, zum Beispiel für A/B-Tests und Multivarianten-Enwürfe
  • Surveys 360 – Online-Fragebögen und -Umfragen

2. Wer hat die datenkontrolle?

“Wir sind die Guten”, war einmal das Motto der heutigen Datenkrake Google, doch im Hinblick auf Data Studio gibt es tatsächlich noch gewisse Garantien für die Benutzer, die ihren wertvollen Rohstoff für sich behalten wollen und dank DSGVO auch keinesfalls unbedacht teilen dürfen. "In Google Data Studio sind Ihre Daten gemäß ISO 27001 geschützt”, verspricht der US-Technologieriese unter Verweis auf Ernst&Young Certify Point als Auditor. Diese ISO-Zertifizierungsstelle wurde durch den niederländischen Akkreditierungsrat als Mitglied des internationalen Akkreditierungsforums (IAF) akkreditiert und ist somit fast weltweit anerkannt.

 

3. wie universell sind die "Connectoren" im Google Data Studio?

Google liefert mit dem Data Studio nicht ganz uneigennützig das ideale Verbindungsstück zu den meisten Tools aus dem eigenen Haus. Darüber hinaus erlaubt Data Studio über so genannte "Connectoren" aber auch die virtuose Einbindung von externen Quellen mitsamt einer weitgehend automatisierten Darstellung der eingespielten Daten. Hier seien beispielhaft nur einige "Connectoren" des Google Data Studio genannt:

  • Google Search Console
  • Google AdWords
  • Google Analytics
  • YouTube Analytics
  • Dateien aus Google Drive
  • Attribution 360
  • BigQuery
  • Cloud-SQL
  • DCM
  • Google-Sheets
  • MySQL
  • PostgreSQL
  • Amazon
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Bing
  • Yandex

Nicht alle der Connectoren werden jedoch von Google bereitgestellt. Einige davon sind nur mit (kostenpflchtigen) Drittanbietern wie etwa Supermetrics umsetzbar. Wenn im Google Data Studio gar kein eigener "Connector" vorhanden ist, bleibt einem zudem zusätzliche Handarbeit nicht erspart. Dann werden die Daten meist via API in Google Sheets importiert und anschließend ins Google Data Studio eingespielt. Das Team von arocom steht Ihnen für technische Rückfragen, schnelle Ad-Hoc-Lösungen oder maßgeschneiderte Konfigurationen nach individuellem Bedarf gerne zur Verfügung.

4. Funktionen des Google-Data-Studio

  • Einfache Verknüpfung verschiedenster Datenquellen.
  • Die Daten werden über Connectoren bereitgestellt. 
  • Erstellung von Dashboards und ganzer Reports mit intuitivem Design.
  • Man kann zwischen unterschiedlichen Darstellungsformen wählen (z.B. Tabelle, Graph, Pie-Chart und vieles mehr).
  • Man kann sogar einstellen, dass die Reports in regelmäßigen Abständen an einen E-Mail-Verteiler verschickt werden.
  • Kollaborative Bearbeitungsmöglichkeiten (wie bei eigentlich allen Google-Diensten).

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