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Definition: Die Ressourcenplanung in einem Projekt stellt sicher, dass zu jeder Zeit des Projekts Ressourcen zur Verfügung stehen.

Die Ressourcenplanung geht direkt mit der Zeit- und Kostenplanung einher und gehört zu den BWL-Basics für Techies. Dabei gibt es zwei Planungsperspektiven zu beachten:

  • Kurzfristige Perspektive: Unmittelbar für das Projekt benötigte Ressourcen, also z. B. Mitarbeiter, Besprechungsräume etc.

  • Langfristige Perspektive: Über den gesamten Lebenszyklus des Produktes oder der Veränderung, die durch das Projekt bewirkt werden soll, z. B. Mitarbeiter, die das Produkt nutzen, Maintenance etc.

Auch wenn kurzfristig eine Lösung oder Maßnahme attraktiv erscheint, sollte man sicherstellen, dass die langfristigen Auswirkungen nicht zu unvorhergesehenen Ergebnissen führen!

Zur Projekt-Ressourcenplanung gehören verschiedene Ressourcenarten:

  • Personal: Erfassung der Personalkosten, Stunden oder Tagessätze. Wichtig ist Beachtung von Urlaubs-, Krankheits- oder Fehlzeiten.

  • Anlagen- und Sachressourcen: Räume, Geräte, Software, Internetanschluss. Wichtig ist Beachtung von Verfügbarkeit, wenn diese Ressourcen auch anderweitig genutzt werden.

  • Investitionen: Unterscheidung zwischen Investitionen zur Durchführung des Projekts und zum kompletten Lebenszyklus. Bspw. Serverfarm

Als Werkzeuge dienen unter anderem Excel-Sheets, Gantt-Diagramme und Ticketsysteme.

Weiterführende Verweise:

https://www.projektmanagementhandbuch.de/handbuch/projektplanung/ressourcenplanung/

https://www.gruenderszene.de/allgemein/ressourcenplanung

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