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Julia Kadauke

In diesem Artikel gehen wir tiefer auf den Inhalt Ihrer Webseite ein und zeigen Ihnen 15 Content-Arten, mit denen Sie den Traffic Ihrer Webseite steigern können.

Ich möchte Ihnen in dieser Artikelserie Wege aufzeigen, mit denen Sie nachhaltig mehr Traffic erzeugen. Im ersten Teil dieser Serie, in denen Sie 10 grundsätzliche Tipps zur Trafficsteigerung kennenlernen, bin ich bereits auf die Wichtigkeit von Content eingegangen. Ich möchte dieses Thema noch vertiefen und zeige Ihnen hier 15 Content-Arten, mit denen Sie Ihren Traffic steigern können.

Content-Arten, die für mehr Traffic sorgen

Je nachdem, welcher Branche Ihre Webseite angehört, passt die eine oder andere Content-Art besser zu Ihnen. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie einfach mal aus. Ich freue mich auch über Ihr Feedback zu den einzelnen Tipps!

1. Listen

Top-Liste als Content-Art

Listen haben einen riesen Vorteil: Sie komprimieren und strukturieren Informationen und bieten dadurch Lesern einen Mehrwert. Außerdem lassen sich Listen wesentlich leichter semantisch verarbeiten: Durch die Stichpunkte werden Informationen leichter aufgenommen. Das ist vermutlich der Grund, warum Listen sehr gerne gelesen und geteilt werden. Wenn Ihre Überschrift dann noch anzeigt, dass es sich hierbei um eine Liste handelt, dürfte der Traffic schnell steigen. Hier sind ein paar Beispiele für Listen, die Sie sicherlich auch in Ihrem Redaktionsplan einbauen können:

  • Mythen: Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir und Mythen ziehen Sie an? Vor allem, wenn ein lange selbst geglaubter Mythos aufgedeckt wird, ist das eine regelrechte Belohnung für mein Gehirn. Außerdem sorgen solche Listen für Gesprächsstoff.
  • Andere Webseiten: Zum Beispiel können Sie mit einer Liste der besten Blogs Ihrer Nische direkt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Blogger finden es in aller Regel toll, wenn sie erwähnt werden. Auf jeden Fall eine Möglichkeit, nachhaltig mehr Traffic zu erzielen.
  • Checklisten: Absolut gerne genutzt und geteilt! Das ist ein kostenloser Mehrwert, der häufig auch mit Teilen oder Backlinks belohnt wird. Sorgen Sie aber dafür, dass die Checkliste auch keine Fehler enthält.
  • Top-Listen: Sieht man immer häufiger: "Die 17 besten Helferlein für Küche und Haushalt" - oft verknüpft mit einer provisionsbasierten Vergütung bei Verkauf über Ihre Webseite (Affiliate Marketing).
  • Zusammenfassungen: Mit der Liste "Die 7 wichtigsten Artikel der letzten Woche" könnten Sie beinahe ohne eigenes Zutun die Arbeit anderer nutzen. Selbstverständlich sollten Sie dann auch auf die Quellen verlinken.
  • Häufigste Fehler: Ein Hauch von Schadenfreude über die Fehler, die andere begehen, macht diese Form der Liste besonders attraktiv! Der schöne Nebeneffekt: Ihre Leser lernen etwas.
  • Pro- und Contra-Listen: Hier werden, wie bei den Top-Listen, verschiedene austauschbare Produkte oder Leistungen vorgestellt und dann mit Vor- und Nachteilen versehen. Häufig sind das sehr subjektive Bewertungen, aber das macht sie auch so glaubhaft. 

Nach meiner Erfahrung sind Listen vor allem dann interessant, wenn sie mir ersparen, diese Informationen selbst zusammenzusuchen. Beispielsweise finde ich Listen, in denen bestimmte Tools für meine Arbeit vorgestellt und bewertet werden, sehr interessant. Ein genereller Tipp: Ungerade Zahlen und Sonderzeichen wie Klammern ziehen das Auge besonders an. Denken Sie daran, wenn Sie Ihren Title-Tag formulieren.

2. Guides / How To-Artikel

Guides bringen viel Mehrwert und werden äußerst gerne geteilt. Vor allem gut bebilderte Anleitungen oder Filme sind hilfreich.

Guide als Content-Art

Folgende Guides könnten Sie für Ihr Blog erstellen:

  • Tool oder Software: In Ihrer Branche werden sicherlich Tools oder Standardsoftware verwendet, zu deren komplexen Anwendungen oder Einstellungen Sie einen How To-Anleitung schreiben könnten. Gerade wenn es nicht ganz alltägliche Funktionen sind, wird es vermutlich noch keine oder nur wenige ähnliche Hilfen dafür geben. Theoretisch können Sie weitergehen und in einer Art Serie mehrere Anwendungen erklären. Das würde auch Ihre Reputation verbessern.
  • Konkretes Problem: Sie erläutern das Problem und erklären Schritt für Schritt die Lösung. Besonders hier macht sich die Recherche in Foren oder bei z. B. ubersuggest bezahlt, da Sie hier echte Suchanfragen erhalten, die Sie als Inspiration nutzen können.
  • Produkte: Sei es ein Rezept zum Nachkochen oder die Bauanleitung für ein Vogelhaus - alles, was haptisch ist, zählt hier dazu. Der Unterschied zum vorherigen Punkt ist, dass solche Artikel eher der Inspiration der Leser dienen als der direkten Problemlösung. Entsprechend ausschweifender dürfen Sie hier sein.

Alle diese Guides können Sie als Text, mit Bildern oder als Video-Tutorials erstellen. 

Sofern Sie auf einem bestimmten Gebiet "fit" sind, können Sie auch Guides zu ganz anderen Themen verfassen. z. B.:

  • Selbstmanagement: Viele Menschen haben eigene Gewohnheiten, die ihnen oft im Weg stehen: Sei es Unordentlichkeit, der Schlüssel, den man jeden Morgen suchen muss, der eigene Schweinehund, den man nicht überwinden kann oder auch ein zu niedriges Selbstwertgefühl - mit einem Guide, der ggf. sogar über mehrere Teile hinausgeht, können Sie Ihren Lesern das Selbstmanagement erleichtern.
  • Fremde Kulturen: Sie kennen sich in einer anderen Kultur aus? Ein Guide, der beispielsweise die Gepflogenheiten in Thaiwan erklärt, ist für den ein oder anderen Gold wert. Aber auch andere Länder haben von der deutschen unterschiedliche Kulturen, die geklärt werden können.
  • Job-KnowHow: Sie konnten in Ihrem Job Erfahrungen mit bestimmten Herangehensweisen sammeln? Dann lassen Sie andere daran teilhaben und schreiben Sie einen Guide, wie man z. B. erfolgreich Kaltakquise betreibt oder Kundenbeziehungen pflegt. In anderen Jobs müssen Daten gesammelt und analysiert werden: Erstellen Sie eine How-To-Liste, die Berufsanfängern bei der Arbeit helfen.

Wie auch bei allen anderen Content-Arten gilt: Erstellen Sie eine klickstarke Überschrift, sonst bleibt der Traffic auch bei dem genialsten Content aus.

3. Lexikon / Glossar

Glossare wurden zu Beginn in Webseiten integriert, um den Besuchern mit nur einem Klick die Definition oder Erklärung zu Begriffen in Texten zu bieten. Dann stellte sich aber heraus, dass Glossare eine geniale SEO-Technik sind, die zu viel Traffic führen kann. Das liegt daran, dass Informationen gezielt und fokussiert in einem Dokument behandelt werden, was zumindest früher von Suchmaschinen mit guten Rankings belohnt wurde. Inzwischen bedienen sich viele Webmaster dieser Technik und bieten mehr oder weniger gute und ausführliche Glossare an.

Wichtig bei Glossaren oder Lexika ist, dass sie nutzerfreundlich programmiert und gestaltet sind. Denn wer Ihre Webseite regelmäßig nutzt, um auf das Glossar zuzugreifen, wird bei mangelnder Usability bald nach einer Alternative suchen. Dass auch diese technischen Punkte wichtig für die Trafficsteigerung sind, bespreche ich im nächsten Artikel dieser Serie.

Glossar als Content-Art

Mit Ihrem Blog können Sie noch einen Schritt weitergehen und in separaten Artikeln bestimmte Teilaspekte eines Glossarbegriffs bearbeiten: Wenn Sie z. B. ein Nahrungsmittel-Glossar führen, könnten Sie in einem Blogartikel aufzeigen, was die gesundheitlichen Risiken von Erdbeeren sind (sollte es das denn geben). Selbstverständlich darf dann die interne Verlinkung nicht fehlen!

Das eigentlich Geniale an Glossaren, vor allem im Zusammenspiel mit Blogartikeln ist, dass Sie regelmäßig Content erstellen. Mehr Content bedeutet mehr Keywords, für die Ihre Webseite rankt, bedeutet mehr potentieller Traffic.

4. Umfragen / Statistiken

Sie begegnen uns täglich: Statistiken über dies und das und - sind wir mal ehrlich - egal, ob wir sie glauben oder nicht, wir befassen uns damit. Eine Statistik ist eine wunderbare Möglichkeit, Aussagen zu untermauern (oder überhaupt erst zu treffen!). Viele Blogger nutzen Umfragen oder Statistiken für eigene Artikel, "recyclen" sie also. Und hier kommen Sie ins Spiel: Starten Sie eine Umfrage zu einem relevanten Thema und bringen Sie die Ergebnisse als Statistik heraus.

Umfrage als Content-Art

Seien Sie dabei auch gerne kreativ - viele Menschen nehmen gerne an Umfragen mit einem Hauch Humor teil. Die Statistik selbst können Sie dann auch in einem eigenen Artikel verwenden. Wenn die Statistik einen echten Mehrwert hat, lohnt sich auch, diese in Presseportalen einzutragen. Wie Sie für Ihre Inhalte die Reichweite steigern, erfahren Sie in einem späteren Artikel, in welchem es um Tipps zum Teilen von Content geht.

5. Kontroverse Themen

Kontroverse Themen als Content-Art

Keiner liest gerne langweilige Texte. Doch wann ist ein Text interessant? Eine Möglichkeit ist, ein kontroverses Thema aufzugreifen, das Menschen emotional berührt und zu Diskussionen anregt. Beispiele:

  • Führerschein mit 16
  • Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen
  • Flüchtlingsdebatte
  • Ernährungsformen

etc. Sie sehen, diese Themen sind recht aktuell und betreffen viele Menschen. Es ist aber auch möglich, ein Thema aufzugreifen, das keinen Bezug zur aktuellen Realität hat. Beispiel: "Sollte man Kindern generell einen GPS Sender implantieren, damit sie nicht entführt werden können?". 

Es ist dabei Ihnen überlassen, ob Sie nur eine Meinung einnehmen oder beide Seiten mit Pro- und Contra-Argumenten gegeneinander aufwiegen. Fragen Sie aber Ihre Leser, was sie dazu meinen bzw. animieren Sie sie dazu, sich an der Diskussion zu beteiligen.

6. Infografiken

Infografik als Content-Art

Seit ein paar Jahren der Renner - Infografiken. Diese oft mit großer Mühe erstellten Grafiken sind ein Garant für Traffic. Die Visualisierung von Themen und komplexen Informationen ist Futter für das menschliche Gehirn. Es gibt inzwischen zahlreiche Tools, mit denen Sie sich eine eigene Infografik erstellen können. Eine kurze Google Suche liefert z. B. diesen Artikel von der Gründerküche. Ich selbst habe schon einiges mit easel.ly gemacht.

Wer sich das nicht zutraut, kann auch einen Designer zu Rate ziehen. Das kostet zwar etwas, könnte sich aber lohnen, sofern die Infografik einen wirklichen Mehrwert bringt. Meine liebste Infografik ist Death and Taxes von Jeff Desjardins. Sie zeigt, wohin das Geld des US-Haushalts fließt. Die Kosten hat der Ersteller inzwischen durch den Verkauf von gedruckten Postern mit der Infografik wieder reingeholt.

Wichtig ist, dass Ihre Infografik geteilt werden kann. So sollten Sie ermöglichen, dass sie mit einem Code Snippet in anderen Artikeln eingebettet werden kann. Ähnlich wie Statistiken werden auch Infografiken häufig von Bloggern "recycelt" und in eigenen Artikeln verwendet.

7. Videos

War es früher nur möglich, mit teurer Technik und Schnittprogrammen Videos zu erstellen, machen das heute viele mit dem Smartphone oder der Computer-Kamera. Videos sind eine besonders aufmerksamkeitsstarke Content-Art, da der Mensch als audiovisuelles Wesen diese Form der Informationsaufnahme besonders gerne verwendet. Es strengt wesentlich weniger an, Inhalte als Video zu konsumieren anstatt sie zu lesen. Eine Sonderform der Videos nehmen HowTo Videos bzw. Tutorials ein (siehe oben). Solche Videos sind sehr beliebt und führen auch noch nach längerer Zeit zu Traffic, sofern der Inhalt denn noch aktuell ist. Eine spezielle Form der Tutorials ist der Screencast, bei welchem ein Programm den Bildschirm aufzeichnet. Vor allem sind Screencasts dann sinnvoll, wenn Sie eine Software erklären möchten. So können Sie das direkt am Bildschirm zeigen und über das Mikrofon den Text einsprechen.

Video als Content-Art

Für viele Formen des Videos sollten Sie ein Outline bzw. Skript verfassen, um es sinnvoll zu strukturieren. Achten Sie auch darauf, dass Bild und Ton klar sind. Als Verbreitungsmedien bieten sich YouTube oder vimeo an, zum weiteren Teilen und Reichweite steigern setzen Sie am besten auf Social Media. Um mit Ihrem Video in den Videoportalen gut zu ranken, sollten Sie auch an Video SEO denken. 

8. Rezensionen

Rezensionen helfen anderen bei Entscheidungen. Somit bieten sie von Natur aus einen Mehrwert für andere. Denn sie entsprechen in gewissem Sinne Empfehlungen für Produkte oder Leistungen. Viele Menschen glauben eher Rezensionen als der herkömmlichen Verbraucherinformation aka Werbung. Ein paar Beispiele, für die Sie Rezensionen schreiben könnten:

  • Buch: Klassisch - Sie tun Ihre Meinung zu einem bestimmten Buch kund. Das könnte ein Fachbuch Ihrer Branche sein oder aber auch etwas ganz anderes. 
  • Tool / Software: Vor allem wenn Ihre Leser teure Anschaffungspreise scheuen, werden sie sich an Ihrer Rezension bzgl. Tools oder Software erfreuen. Was kann besser sein, als wenn ein anderer das schonmal getestet hat?
  • Produkt: Im Grunde kann für jedes erdenkliche Produkt eine Rezension geschrieben werden. Hierauf haben sich auch Plattformen spezialisiert. Testen Sie ein Produkt und zählen Sie dessen Vor- und Nachteile auf.
  • Event: Sie gehen häufig auf Fachmessen? Dann bewerten Sie doch mal Ihren letzten Besuch ausführlich und schreiben Sie darüber eine Rezension.

Bei allen Rezensionen gilt: Sie können diese auch als Video veröffentlichen. Gerade bei Produktrezensionen bietet sich das an (So habe ich mich z. B. für meine Küchenmaschine entschieden).

Rezension als Content-Art

Netter Nebeneffekt: Rezensionen eignen sich hervorragend als Basis für Affiliate Marketing! Wenn Sie in Ihrer Rezension direkt einen Link zu dem Produkt setzen, können Sie über ein Affiliate Programm von Verkaufsprovisionen profitieren.

9. Bildergalerien

Viele Publisher machen es vor: Bildergalerien sind ein wahrer Trafficmagnet. Um sich die Zeit zu vertreiben, klicken sich die Besucher durch die Galerien durch. Wer es geschickt anstellt, kann mit den Galerien die Verweildauer auf der Webseite enorm steigern.

Gerade in Sozialen Medien sind diese Galerien sehr beliebt und werden gerne geteilt. Meistens sind es lustige Bilder. Wenn Sie also Fotos aus Ihrer Branche zusammenstellen und vielleicht mit etwas Text versehen, können Sie sich über zusätzlichen Traffic freuen.

10. Fallstudien

Im B2B-Bereich sind Fallstudien oder auch Case Studies gern gelesene Inhalte. Wenn Sie z. B. ein Kundenprojekt durchgeführt haben, können Sie dieses genauer beschreiben. Üblicherweise wird eine Fallstudie in 4 Teile aufgeteilt:

  1. Vorstellung des Projekts: Zum Beispiel der Kunde oder das Produkt.
  2. Herausforderung: Zum Beispiel die bisherigen Probleme oder die Ziele, die erreicht werden sollen. Dazu gehören auch Anforderungen des Kunden.
  3. Lösung: Wie wurde das Ziel erreicht, welche Techniken wurden verwendet etc.?
  4. Outcome: Was ist das Ergebnis des Projekts? Welche Vorteile gibt es jetzt? Hier werden gerne auch Kennzahlen verwendet, um das Ergebnis zu verdeutlichen.

Fallstudie als Content-Art

Bieten Sie die Fallstudie auch als PDF an. Wer das PDF herunterladen möchte, muss seine E-Mail-Adresse angeben - dadurch haben Sie dann einen Lead generiert.

Wichtig: Sie müssen sich in aller Regel das Ok von Ihrem Kunden einholen, da es sich hier teilweise um Unternehmensinterna handelt.

11. Fragen und Antworten

Fragen und Antworten als Content-Art

Diese Content-Art spielt wieder auf den Mehrwert für Besucher ab. Sollte es in Ihrer Branche erklärungsbedürftige Leistungen oder Produkte geben, könnten Sie mit einem Frage-Antworten-Artikel Besucher auf Ihre Seite ziehen. Oft werden diese Seiten auch Q&A- oder FAQ-Artikel genannt. Sobald es neue Fragen und Antworten gibt, sollten Sie den erstellten Artikel aktualisieren.

Die andere Form, Fragen und Antworten zu verwerten, besteht darin, "echte" Fragen Ihrer Kunden fallstudienmäßig in einem Artikel zu beantworten.

12. Quizzes, Spiele

Mit Quizzen und Spielen sind Ihnen Besucher garantiert: Erstellen Sie auf Ihrer Webseite ein Quiz zu Ihrer Branche und machen Sie in Social Media darauf aufmerksam. Für viele CMS gibt es dafür schon Plugins, sodass Sie nichts selbst entwickeln müssen. 

Sie können noch weitergehen und daraus ein Gewinnspiel machen. Der nette Nebeneffekt ist, dass Sie hier Leads generieren können, sofern Sie die Nutzerdaten abfragen.

13. Skyscraper-Artikel

Mosmas, Skyscraper Manhattan Battery Park, CC BY-SA 3.0

Diese Methode habe ich aus dem Blog von Brian Dean auf backlinko.com. Es geht dabei darum, einen langen, ausführlichen und informativen Artikel zu schreiben, der in aller Regel verschiedene andere Quellen zusammenfasst. Die folgenden Punkte sind meines Erachtens die größten Vorteile von Skyscraper-Artikeln:

  • Unique Content: Das Kopieren des Artikels (Content-Klau) scheidet aufgrund der Länge beinahe aus.
  • Ranking: Bei Google werden in der Regel an den vorderen Positionen eher lange Artikel angezeigt, da diese holistischer sind.

Zwar kostet solch ein Riesenartikel Zeit und Aufwand, aber der lohnt sich in aller Regel, da dieser Mehrwert für Besucher gerne mit einem Backlink oder dem Teilen in Sozialen Medien belohnt wird.

14. Minikurse / Artikelserien

Wenn Sie möchten, dass Besucher auch wiederkommen, bietet sich das Gegenteil des Skyscraper-Artikels an: Dröseln Sie Ihren Content in kleine Häppchen auf und "servieren" Sie diese in regelmäßigen Abständen. Das kann z. B. ein Kurs sein oder eine Artikelserie, in der Sie ihren Besuchern etwas genau beibringen bzw. vertieft darstellen. Wichtig ist, dass Sie das genau planen, damit es keine leeren Versprechungen gibt.

Was die Dauer angeht, würde ich empfehlen, die Serie nicht länger als 1-2 Wochen dauern zu lassen.

15. Content Recycling

Content-Recycling als Content-Art

Sollten Ihnen mal die Ideen ausgehen, lohnt sich auch ein Blick in die Archive: Können Ihre älteren Artikel wiederverwendet werden? Hier ist auch zielführend, in Analysetools wie Google Analytics zu schauen, welche Ihrer Artikel früher viel Traffic gebracht haben. Denn deren Potential ist schließlich am höchsten.

Sicherlich können Sie den Artikel aktualisieren oder erweitern. Vielleicht können Sie ihn in eine neue Form bringen (Video oder Liste erstellen)? Vielleicht haben Sie auch mehrere Artikel zu einem Thema, welche Sie in einem neuen Artikel zusammenfassen können (Skyscraper-Methode). Achtung: Denken Sie an Redirects, um keine Rankings zu verlieren!

Aber Sie können auch fremden Content recyclen: Suchen Sie nach Inhalten, die schon etwas älter und nicht mehr aktuell sind. Nutzen Sie diese Inhalte, schreiben Sie sie um und aktualisieren bzw. verbessern Sie einzelne Abschnitte. Um die Sache auch noch backlinktechnisch abzurunden, fragen Sie die Backlinkgeber des Original-Artikels, ob sie auch auf Ihren Artikel einen Backlink setzen möchten.

 

Sie sehen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, guten und einzigartigen Content zu erstellen. Mit den Tipps aus unserem ersten Artikel wird die Content-Erstellung noch effizienter. Im nächsten Artikel gehe ich auf weitere content-bezogene Möglichkeiten ein, Traffic nachhaltig durch gutes Reputationsmanagement zu steigern.

Lesen Sie hier, wie Sie für's Internet optimale Texte schreiben »

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